Z Keza – neue Kellerei – Bosnien Herzegowina
Warum die Keza Weine immer besser werden …
Die Rechnung ist einfach und doch gar nicht so einfach zu lösen.
Weinbaugebiete im Süden von Europa haben mit Trockenheit, Sonne und ausgezehrte Böden zu kämpfen. Die Weinreben der Kezas werden auf kargen Mergelböden mit Steineinschlüssen angebaut. Diese wurden nach westlichen Vorbild gepflanzten Reben werden durch die sogenannte Tröpfchenbewässerung optimal mit Wasser versorgt, welches sich lange im wasserspeichernden Mergelboden hält. Aktuell sind die Rebstöcke ca. 20 Jahre alt.
Die Grünlese, aber auch die Hauptlese erfolgt ausschließlich per Hand, das hat einen praktischen und einen idealistischen Grund. Arbeitskräfte sind dort günstig und gut, da sie Feldarbeit gewohnt sind. Die Qualität des Lesegutes wird so optimiert, was sich im Weiteren auswirkt.
In der Vergangenheit setzte man auf modernen Technik, aber hatte noch nicht die Ablaufprozess im Weingut perfektioniert.
Mithilfe der EU konnte ein Projekt gestemmt werden, welches seinesgleichen sucht. Die moderne Kellerei wurde so konzipiert, dass nicht gepumpt werden muss, alles ist so angeordnet, dass vom Traubeneingang bis zum fertigen Produkt die Weine „immer eine Etage“ tiefer den nächsten Prozess durchlaufen. Besser geht es nicht.
Für alle die dieses Weinbaugebiet noch nicht kennen hier eine kurze Einführung
Bosnien Herzegowina verfügt über eine 2000 Jahre alte Weinbautradition, ist aber noch nicht im Fokus der deutschen Weinkonsumenten angekommen. Die Weinbaugebiete aus dem ehemaligen Jugoslawien tun sich noch schwer, völlig zu unrecht!
Wein wurde hier dort schon immer angebaut, als die Habsburger gegen Ende des 19. Jahrhunderts Ihre Herrschaft ausbauten, gaben Sie der Region sogar eine Struktur in dem sie 1886 ein hochoffizielles Wein- und Obstbauamt in Gnojnice gegründet.
Die Weine aus der Region, insbesondere der Zilavka war am Wiener Hof sehr beliebt, deshalb haben diese Weinberge heute noch den Beinamen kaiserliche Weinberge. Wenn Sie in Schloss Schönbrunn aufmerksam durch die Räume schreiten, werden Sie sogar den Zilavka in einem Deckenrelief finden.
Wirren der Geschichte
Durch die wirren der Weltkriege und den Kommunismus wurde eine Weiterentwicklung leider behindert, denn General Tito setze auf Masse statt Klasse. Seit 1992 die Selbstständig von Bosnien Herzegowina ausgerufen wurde, besann man sich auf das, was dieses schöne Land ausmachte, u.a. der Weinbau. 2010 spricht man von umfassten die Weinberge 6.000 Hektar.
Mostar ist sicher den Weinkennern in Deutschland ein Begriff, denn schon in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts wurde dieses als Motiv auf einer Weinflasche verewigt. Die Firma Franc Soba, deren Weine mein Vater schon vertrieb, machte einen sehr interessanten Zilavka, der in Deutschland in jedem jugoslawischen Restaurant zu finden war.
Wir haben uns für das Weingut Keza entschieden, der den Weinbau anfing, ohne betriebswirtschaftlichen Gegebenheiten zu beachten und die sein Ziel die Besten Weine aus Herzegowina zu keltern. Wir bieten ihnen exklusiv dieses Weingut in Deutschland an. Hier geht es direkt zum kompletten Sortiment.
Freuen sie sich auf autochthone Weine, wie den Zilavka, den Blatina und dem Ur Primitivo dem Plavac Mali.
Merken Sie sich den Weinort Ljubuški!
Sie sollten diese Weine probieren!
Ihr Weinentdecker
Michael Landrock