Anfang der 2000er Jahre wurde die Lage Deidesheimer Paradiesgarten in einer Parzelle auf die sogenannte Dichtpflanzung umgestellt. Das hat für die Weinliebhaber den großen Vorteil, dass die Reben hart kämpfen müssen.

Es wurden umgerechnet auf den Hektar 9000 Reben gepflanzt. Eine weitere Kalksteinlage wurde als Zweitlage zur Ergänzung ausgewählt die sogenannte Weinbachhübel, beides sind Südosthanglagen mit viel Buntsandstein.

Der 500er wird in neuen 500 Liter Halbstückfässern ausgebaut, daher auch der Name.

Für die Vergärung wählte der Kellermeister, Kurt Rathgeber, die spontane Gärung die im Holzfass ein erweitertes Aromenspektrum generiert. 

Das Warten auf den aktuellen Jahrgang hat sich gelohnt, denn bei der letzten Probe auf dem Weingut, war die Nase schon ein Gedicht Stachelbeeren und Holunder, Silex (Feuerstein), vom Kalkboden, und rauchige Noten schlugen mir entgegen. Gefolgt von einer Exotik an Früchten die ihresgleichen sucht. Am Gaumen dann die Explosion ist mineralisch würzig mit vielschichtigen Aromen von Mango und Maracuja bis Limette und Grapefruit und etwas Zitronengras.

Ein Wein für besondere Momente!

Dieser Wein spielt in einer anderen Liga, ich schaue da Richtung Frankreich, genauer gesagt an die Loire, denn dort würde der Weinkenner, die Wiege dieses Weines wohl eher vermuten als an der Mittelhardt.

Wenn sie einen Wein suchen den sie täglich genießen können dann empfehle ich Ihnen den Sauvignon Blanc II oder Sauvignon Blanc Imperiale an.